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Kleines
Wörterbuch der Fachausdrücke und der Behinderungsarten
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Adams-Stokes-Anfall = Lebensbedrohlicher Anfall mit Bewusstlosigkeit durch länger
anhaltende verminderte Hirndurchblutung infolge einer Herzrhythmusstörung
(Asystolie, extreme Verlangsamung des Herzschlages, Kammerflimmem)
Adipositas
= Fettleibigkeit
ADL (Activity of Daily life) Aktivitäten des täglichen Lebens = ADL wird einerseits als «Masstab» zur Erfassung der Alterskrankheiten (Alzheimer, Demenz, etc.) eingesetzt (z.B. Barthel-ADL-Index). Andererseits werden unter diesem Begriff Therapieprogramme und -strategien zur Bewältigung des Alltags genannt.
ADHS / ADS / POS Die Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung ist eine bereits im Kindesalter beginnende psychische Störung, die sich primär durch leichte Ablenkbarkeit und geringes Durchhaltevermögen, sowie ein leicht aufbrausendes Wesen mit der Neigung zum Handeln ohne nachzudenken, häufig auch in Kombination mit Hyperaktivität (ADHS), auszeichnet. Etwa 3-10% aller Kinder zeigen Symptome im Sinne einer ADHS. Jungen werden deutlich häufiger diagnostiziert als Mädchen. Die Symptome können mit unterschiedlicher Ausprägung bis in das Erwachsenenalter hinein fortbestehen.
Es existieren weiterhin alternative Bezeichnungen und Abkürzungen, welche teilweise übereinstimmende Krankheitsbilder beschreiben, teilweise spezielle Ausprägungen bezeichnen. Verbreitet ist: Aufmerksamkeitsdefizitstörung (ADS), inzwischen veraltet sind Minimale Cerebrale Dysfunktion (MCD) und Psychoorganisches Syndrom (POS). International sind die Bezeichnungen Attention Deficit/Hyperactivity Disorder (ADHD), bzw. Attention Deficit Disorder (ADD) üblich.
Alzheimer = Nach Alois Alzheimer,
Neurologe und Psychiater (1864-1915)
Alzheimer'sche Krankheit = ist eine chronische, nicht ansteckende Erkrankung des Gehirns, bei der langsam aber stetig fortschreitend Nervenzellen untergehen.
Die Demenz vom Alzheimer-Typ ist eine degenerative Gerhirnerkrankung
unbekannten Ursprungs mit charakeristischen neuropathologischen
und neurochemischen Veränderungen. Der Krankheitsbeginn ist
meist schleichend und durch Störungen der Merkfähigkeit,
des Gedächtnisses und der Konzentration sowie des Urteils-
und Denkvermögens gekennzeichnet. Später kommt es häufig
zu Orientierungsschwierigkeiten, Sprachstörungen, Rastlosigkeit
und Verwirrtheit. Die Behandlung kann zu Beginn der Erkrankung versuchsweise
medikamentös erfolgen. Sinnvoll ist ferner eine Bewegungstherapie
sowie ein Training der verbleibenden geistigen Funktionen.
Amelie = angeborenes Fehlen von Gliedmassen (siehe auch Dysmelie und Phokomelie)
Amyotrophe
Lateralsklerose (ALS) = Erkrankung der motorischen Nervenzellen im Gehirn (1. Motoneuron)
und Rückenmark (2. Motoneuron) mit bislang ungeklärter
Ursache.
Anarthrie = zerebral bedingte,
vollständige Störung der Lautbildung (Sprachverständnis
kann voll ausgeprägt sein) (siehe auch Dysarthrie)
Anämie = Blutarmut mit Verminderung der roten Blutkörperchen und des
roten Blutfarbstoffs (Hämoglobin)
Angina
pectoris = Engegefühl in der Brust, meistens als Folge einer Verengung
und Verkalkung der Herzkranzgefässe. Der Schmerz beginnt meist
direkt hinter dem Brustbein (retrosternal).
Analgetika = Schmerzlindernde Mittel.
Anamnese = Bericht über die bisherigen
Erkrankungen eines Patienten.
Anastomose = angeborene oder erworbene Verbindung von zwei Gefässen oder
zwei Hohlorganen (z. B. zwischen Magen und Dünndarm).
Anorexia nervosa = Magersucht (nervöser Appetitmangel)
Apgar = Punkteschema, nach dem alle Neugeborenen unmittelbar nach der
Geburt beurteilt werden. Dabei werden die Pulsfrequenz, die Atmung,
die Festigkeit der Muskulatur, die Reflexe und die Hautfarbe beurteilt.
je nach Güte gibt es 2 Punkte wenn sie gut vorhanden sind,
1 Punkt wenn sie nicht gut und kein Punkt, wenn sie fehlen. Apgar
10 ist also ein völlig gesundes Kind und Apgar 0 praktisch
den Tod des Kindes.
Aphasie = Sprachstörung,
bedingt durch Erkrankungen der Sprachzentren, bei der trotz erhaltener
Intelligenz und intakter Sprechwerkzeuge Begriffe nicht mehr in
Wort- oder Schriftbilder umgesetzt werden können oder Gesprochenes
oder Geschriebenes nicht mehr begrifflich aufgenommen werden können
Apathie (von griech. Apatheia) bezeichnet die Teilnahmslosigkeit, Leidenschaftslosigkeit, mangelnde Erregbarkeit und Unempfindlichkeit gegenüber äusseren Reizen.
Apathie tritt bei manchen psychischen Krankheiten auf, auch bei Autismus, Anorexia nervosa, Hospitalismus oder Depressionen und bei der fortgeschrittenen Demenz. Häufig ist die Apathie mit anderen Symptomen verbunden, z. B. Appetitlosigkeit, Traurigkeit, Niedergeschlagenheit, Schlaflosigkeit (oder Schläfrigkeit) und Veränderungen der Urteilskraft.
Apoplexie = Schlaganfall. Ursachen: Massenblutung im Hirn durch Einriss einer
kleinen Arterie oder - häufiger - Hirnerweichung durch Verschluss
eines Hirngefässes (sog. Hirninfarkt) führt zur Halbseitenlähmung
und Sprachstörung, in schweren Fällen auch zu Koma und
Tod, wenn es sich um eine Massenblutung handelt
Arcus
senilis (corneae) = Schmale graue Trübung am Rand der Hornhaut, durch Fetteinlagerung
bedingt.
Areflexie = Fehlen von Reflexen
Arteriosklerose = Gefässerkrankung mit Einlagerung von Fett und Kalk in die
Gefässwände, führt allmählich zu einer Einengung
der Gefässe und Durchblutungsstörungen.
Arthritis = Gelenkentzündungen
an Wirbel-, Hüft- oder Kniegelenken
Asphyxie = Atemstillstand
Asystolie
= Ausbleiben der Herzkontraktion (Herzstillstand)
Ataxie = Form der Cerebralparese (cerebralen Bewegungsstörung): Störung der Bewegungskoordination,
Störung des Zusammenwirkens von Muskelgruppen
Athetose = überbeweglichkeit
mit langsamen kreiselnden oder hin- und hergehenden Bewegungen aufgrund
einer frühkindlichen Hirnschädigung
Athetotiker = Form der Cerebralparese (cerebralen Bewegungsstörung): Unwillkürliche, ruckartige
und ausfahrende Bewegungen. Langsames, dosiertes Ausführen
von Bewegungen ist unmöglich.
Atrophie = Rückbildung eines Organs oder Gewebes mit Volumen- und /
oder Substanzabnahme
Autismus = Teilnahmslosigkeit durch Versunkensein in
die eigene Ideenwelt und Absperrung gegenüber der Aussenwelt
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Blindheit = Vollständiger Verlust der Sehkraft (angeborenem durch Unfall
oder Krankheit)
Bulbärparalyse = Lähmung (Paralyse) der motorischen Hirnnerven im Hirnstamm (Bulbus)
die mit Sprach- und Schluckstörungen sowie einer Schwäche der mimischen
Muskulatur einhergeht.
Bulimie = Essstörung: «Ess- und Brechsucht» (Bulimia nervosa)
Bradykardie
= Verlangsamte Schlagfolge des Herzens, tastbar als langsamer Puls
unter 60/min
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Carotis = Schlagader am Hals, über die die Versorgung des Gehirns erfolgt;
durch sie fliessen allein 15 % des Herzminutenvolumens.
Cerebralparese (CP) = motorische Schwäche, ausgelöst durch eine Hirnschädigung
(cerebral = das Gehirn betreffend)
Claudicatio
intermittens = Zeitweises Auftreten von Schmerzen in den Waden oder den Oberschenkeln
nach kurzen Gehstrecken. Ursache ist eine Minderdurchblutung der
Beinmuskulatur, meist durch Arteriosklerose. Die Schmerzen lassen
gewöhnlich nach einer kurzen Erholungsphase wieder nach.
Chronic
Fatigue Syndrom (CFS) = Erschöpfbarkeitssyndrom. Symptomenkomplex mit dem Leitsymptom
einer über einen Zeitraum von 6 Monaten und länger anhaltenden oder
immer wiederkehrenden abnormen geistigen und körperlichen Erschöpfbarkeit
in vielfältiger Kombination mit unterschiedlichsten weiteren Beschwerden
wie z.B. Denk- und Konzentrationsstörungen, Hals, Muskel-, Kopf-
oder Gelenkschmerzen, leicht erhöhter Körpertemperatur, schmerzhaften
Lymphknotenschwellungen und Schlafstörungen.
Cystische Fibrose (Mucoviscidose) = Die Cystische Fibrose ist eine der verbreitetsten
Erbkrankheiten. Häufigkeit 1:2000 Neugeborenen. Bildung eines
äusserst zähflüssigen Schleims in den Schleimdrüsen
der Luftwege und des Verdauungskanals. Dieser zähe Schleim
verlegt die genannten Körperkanäle und verstopft die Ausführungsgänge
der erwähnten Drüsen. Diese füllen sich mit gestauten
Sekretmassen und erweitern sich zu zahlreichen, sekretgefüllten
Cysten. Durch den Druck dieser Cysten wird allmählich das ganze
Drüsengewebe zerstört und an seine Stelle tritt ein fibröses
Bindegewebe.
congenital
= angeboren
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Demenz = Eine Demenz (lat. dementia „Verrücktheit“) ist eine fast immer, aber nicht ausschliesslich im Alter auftretende Erkrankung des Gehirns, bei der es zu einer fortschreitenden Einschränkung der geistigen Leistungsfähigkeit kommt. Vor allem ist das Kurzzeitgedächtnis, ferner das Denkvermögen, die Sprache und die Motorik, nur bei einigen Formen auch die Persönlichkeitsstruktur betroffen. Maßgeblich ist der Verlust bereits erworbener Fähigkeiten im Unterschied zur angeborenen Minderbegabung (Oligophrenie). Heute sind verschiedene, aber nicht alle Ursachen von Demenzen geklärt, und einige Formen können in einem gewissen Umfang behandelt werden, d.h. die Symptome können im Anfangsstadium einer Demenz verzögert werden. Nach wissenschaftlichen Erkenntnissen sind Ursache für Demenzerkrankungen nicht der Tod von Nervenzellen, wie bisher angenommen, sondern Störungen an Nervenzell-Kommunikationsknotenpunkten.(siehe auch Alzheimer'sche Krankheit, Parkinson'sche Krankheit, Morbus Pick) .
Dermatomyositis = Autoimmunkrankheit der Haut (Dermato-) und Muskulatur (Myo-);
typische Symptome sind eine schmetterlingsförmige Gesichtsrötung
sowie Schwäche und Schmerzhaftigkeit der Muskulatur.
Deprivation = gehabter und erlebter Mangel (z.B. bei Oligophrenie)
Diabetes
mellitus = Zuckerkrankheit infolge von Insulinmangel (Typ-I-Diabetes bei
Kindern) oder herabgesetzter Insulinempfindlichkeit (Typ-II-Diabetes,
meist bei Erwachsenen). sehr häufig liegt beim Typ-II-Diabetes
ein übergewicht vor. Eine Erhöhung des Blutdrucks haben
fast 75% der Diabetiker. Die langjährige Zuckerkrankheit führt
zur verstärkten Arteriosklerose und ist damit ein Risikofaktor
für Erkrankungen der Gefässe des Herzens, des Gehirns
und der Gliedmassen
Dialyse = Stofftransport zwischen 2 Flüssigkeiten durch eine trennende,
für kleinere Teilchen durchlässige Membran. Dieses Prinzip
wird zur Behandlung von Nierenversagen eingesetzt (Blutwäsche)
Diplegie = doppelseitige Lähmung
des oberen oder unteren Körperabschnitts (siehe auch Monoplegie, Hemiplegie,
Tetraplegie)
Down-Syndrom bezeichnet eine spezielle Genommutation beim Menschen, nämlich die Verdreifachung (Trisomie) des 21. Chromosoms oder von Teilen davon. Daher lautet eine weitere übliche Bezeichnung Trisomie 21. Neben für das Syndrom als typisch geltenden körperlichen Merkmalen sind in der Regel die kognitiven Fähigkeiten des betroffenen Menschen beeinträchtigt, so dass es zu einer geistigen Behinderung kommen kann.
Der Entdecker John Langdon-Down bezeichnete selbst das Syndrom als «mongoloide Idiotie» und prägte damit die Begriffe des Mongolismus und Mongoloide als Bezeichnung für seine Träger aufgrund ihrer rundlichen Gesichtsform und mandelförmigen Augen, was zu einer gewissen Ähnlichkeit mit Mongolen führt.
Duchenne-Muskeldystrophie = X-chromosomal vererbte progressive Muskeldystrophie; häufigste
Muskeldystrophieform des Kindesalters, Ursache ist ein vollkommener
Dystrophinmangel (= Mangel eines speziellen Eiweisses der Muskelzellmembran)
aufgrund eines Gendefektes auf dem kurzen Arm des X-Chromosoms (Xp21.2).
Erste für die Umgebung fassbare Auffälligkeit ist eine
Verzögerung der motorischen Entwicklung, die resultierenden
Schwierigkeiten beim Laufen und Aufstehen sind Folgen der zuerst
im Beckengürtel auftretenden fortschreitenden Muskelschwäche.
Dysarthrie = Sprechstörung in Form einer Beeinträchtigung
der Lautbildung
Dysgrammatismus = Sprachstörung,
bei der die Regeln der Wort- und Satzlehre nicht richtig gebraucht
werden
Dyslalie = Stammeln
Dysmelie = Fehlbildung der Gliedmaßen;
z.B. Amelie, Phokomelie
Dysphasie
= zentrale Sprachstörung in Form eines erschwerten Sprechenkönnens
Dyspnoe
= Atemnot, meist bei Erkrankungen des Herzens oder der Lungen.
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Elektromelie = Verstümmelung von Gliedmaßen
Embolie = Verstopfung eines Blutgefässes durch einen Blutpfropf (Embolus)
oder auch Fett oder Luft (Fett-, Luftembolie); Folge einer Embolie
ist häufig ein Infarkt.
Enzephalopathie = Störung der Gehirnleistung, die chronisch oder akut auftreten
kann. Eine akute Enzephalopathie wird im Rahmen einer Hochdruckkrise
mit Anstieg des Blutdrucks beobachtet; Symptome: Schwindel, Sehstörungen,
Krämpfe und Bewusstseinsstörungen
Enzephalomyopathie = Reihe von Erkrankungen der Mitochondrien ("Energiekraftwerke" der Zellen), die sowohl die Muskulatur als auch das zentrale Nervensystem
betreffen (MELAS-Syndrom, MERF-Syndrom, Kearns-Sayre-Syndrom).
Ergotherapie
= Beschäftigungstherapie
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Faszikulationen = Spontane Kontraktionen einzelner Einheiten des Skelettmuskels als
Ausdruck überhöhter Erregbarkeit, v.a. bei Rückenmarksprozessen, aber
auch bei Ermüdung und Kälte.
Fibromyalgie = Sog. «weichteilrheumatisches» chronisches, an mehreren Stellen des
Körpers vorkommendes Schmerzsyndrom (häufig assoziiert mit vegetativen
Funktionsstörungen, Schlafstörungen, Erschöpfungszuständen) mit generell
erniedrigter Schmerzschwelle im Bereich anatomisch definierter «tender
points» (= für die Fibromyalgie typische, schmerzhafte Druckpunkte).
Frühkindlicher
Hirnschädigung = Schädigung
des Gehirns, die vor, während oder nach der Geburt eingetreten
ist ( siehe auch Cerebralparese)
Fundus
hypertonicus = am Augenhintergrund durch Hypertonie hervorgerufene Schädigungszeichen
mit Engstellung der Gefässe und Š in schweren Fällen Š Blutungen der
Netzhaut
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Geriatrie = Medizinische Fachrichtung, die sich speziell mit Erkrankungen
des fortgeschrittenen Lebensalters beschäftigt.
Glaukom = "grüner Star", erhöhter Augeninnendruck; kann zur Erblindung führen
Glykogen = Kohlenhydratspeicherform im menschlichen Körper.
Glykogenose = Erkrankungen mit Beteiligung der Muskulatur, die aufgrund von
unterschiedlichen Enzymdefekten im Glykogenstoffwechsel des Muskels
unterschieden werden Typ II (Morbus Pompe, Mangel der sauren Maltase,
in jedem Lebensalter) Typ III ( Forbes Krankheit, Debranching-enzyme-Mangel,
im Kindesalter) Typ IV (Branching-enzyme-Mangel, angeboren oder
im Säuglingsalter) Typ V (Mc Ardle Krankheit, Muskelphosphorylasemangel,
im Jugendalter) Typ VII (Phosphofruktokinasemangel, im Jugendalter)
Grauer
Star = Augenkrankheit . Altersbedingte Linsentrübung
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Hämodialyse = Behandlung des Nierenversagens mit einer künstlichen Niere
Hämophilie
= BluterkrankheitHemiparese = Halbseitenlähmung
Hemiplegie = Lähmung einer
Körperhälfte (siehe auch Monoplegie,
Diplegie, Tetraplegie)
Herzinfarkt = Myokardinfarkt
Hospitalismus = alle körperlichen
und seelischen Veränderungen, die bei Entzug oder häufigem
Wechsel der Bezugsperson auftreten können.
Unter Hospitalismus (ursächlich auch Deprivationssyndrom genannt) versteht man alle negativen körperlichen und seelischen Begleitfolgen eines längeren Krankenhaus- oder Heimaufenthalts, mangelnde Umsorgung und lieblose Behandlung von Babys und Kindern, in der Psychiatrie Symptome infolge von Heimaufenthalt, oder durch Folter oder Isolationshaft. Der Ausdruck Deprivationssyndrom stammt vom Begriff Deprivation, lateinisch deprivare - berauben in Bezug auf Reize und Zuwendung.
Hydrocephalus
(griech. "Wasserkopf") = überdruck im Schädelinneren (Hirndruck). Tritt als Folgeerscheinung
der Spina Bifida häufig auf.
Hyperglykemie = überzuckerung bei Diabetikern = «Zuckerkoma»
hypertensive
Enzephalopathie = Hirnfunktionsstörung durch extrem erhöhten Blutdruck, die akut
oder chronisch auftreten kann
Hypertonie
(Hypertonus) = Bluthochdruck
Folgen von Bluthochdruck: Herzmuskelverdickung,
Herzmuskelschwäche, Gefässschäden im Bereich der Herzkranzgefässe
sowie der Gefässe in Gehirn, den Nieren und den Gliedmassen. Die
häufigste Form der Hypertonie ist die primäre (oder essentielle)Hypertonie
Hypochondrie
/ Hypochonder = Zustand krankhafter Neigung zur Selbstbeobachtung
und überbewertung bestimmter Erscheinungen, die als Zeichen einer
(schweren) Krankheit fehlgedeutet werden.
Hypoglykemie
= Unterzuckerung bei Diabetikern
Hypotonie
= Form der Cerebralparese (cerebralen Bewegungsstörung):Können sich nicht aufrecht
halten, klappen zusammen, ausgesprochen schlaff.
Hypoxie
= Sauerstoffmangel
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Infantilismus
= Stehenbleiben auf einer kindlichen Entwicklungsstufe
Intoxikation = Vergiftung
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Kinderlähmung
siehe Poliomyelities (Polio)
Kompensation
= Ausgleich
Kurzsichtigkeit (Myopie) = der
Augapfel ist zu lang und die Strahlen, die aus der Ferne kommen
treffen sich vor der Netzhaut. Dinge in der Ferne werden schlecht
oder gar nicht erkannt
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Lambert-Eaton-Syndrom=
Ein der Myasthenia gravis ähnliches Krankheitsbild mit Muskelschwäche;
tritt in 60% der Fälle als paraneoplastische (bösartige
Tumoren begleitend) Erkrankung auf; in 40% idiopathische (ohne eine
erkennbare Ursache)Erkrankung; Ursache sind Antikörper gegen
Bestandteile der Nerv-Muskel-übertragungsstelle Lateralitt
= Seitigkeit des Körpers oder bestimmter Körperpartien
Lateralität = Seitigkeit des Körpers oder bestimmter Körperpartien
Legasthenie = Lese-Rechtschreibschwäche
Letalität
= Sterblichkeit bei einem bestimmten Krankheitsbild. Die Angabe
erfolgt in Prozent (pro 100) oder Promille (pro 1000) an dieser
Krankheit Erkrankter.
Leukämie = Unkontrollierte
Wucherung (Krebs) einer oder mehreren der blutbildenden Zellreihen.
Klassifikation nach hauptsächlich betroffenem Zelltyp (myeloisch
(Granulozyten), lymphatisch (Lymphozyten)) und Ausreifungsgrad der
übermässig produzierten Zellen (chronisch (reifzellig)
oder akut (unreifzellig)).
Logopädie
= Sprachheilkunde, Spracherziehung bei Sprach- und Sprechstörungen
Luftembolie = Verstopfung von kleinen Blutgefässen durch Luftbläschen,
die in den Kreislauf gelangt sind.
Lungenembolie
= Verschleppung von Blutgerinnseln in eine oder mehrere Lungenarterien.
Lungenödem = Flüssigkeitsansammlung im Lungengewebe, meist infolge einer
Schwäche der Muskulatur der linken Herzkammer.
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Meningitis = Hirnhautentzündung
Mongolismus siehe Down Syndrom
Monoplegie = Lähmung eines
Armes oder Beines (siehe auch Diplegie,
Hemiplegie, Tetraplegie
)
Morbus Bechterew (spondylitis ankylosans) = chronische Wirbelsäulenerkrankung,
noch unheilbar
Morbus Pick (auch die Picksche Krankheit) bezeichnet eine meist vor dem 60. Lebensjahr auftretende degenerative Erkrankung im Stirn- bzw. Schläfenlappen des Gehirns. Für das Krankheitsbild ist inzwischen auch der Begriff frontotemporale Demenz (FTD) gebräuchlich.
Im Gegensatz zur Alzheimer'schen Krankheit, welche ebenfalls zur Gruppe der neurodegenerative Erkrankungen gezählt wird, ist ein familiäres Auftreten bei Morbus Pick häufiger zu beobachten (in etwa 40 % der Fälle).
Morbus-Pick-Patienten leiden im Allgemeinen an Verhaltensauffälligkeiten, Persönlichkeitsveränderungen, Sprach- und Gedächtnisstörungen und dem Verlust anerzogener Verhaltensregeln. Der Verlauf der Krankheit ist eher langsam fortschreitend. Üblicherweise gehen die beiden zuerst genannten Symptome einer Störung des Gedächtnisses voraus.
Morbus
Raynaud = Verengung der Blutgefässe in den Fingern, häufig nur
durch R Spasmus bedingt: tritt in den Fingern, gelegentlich auch
in den Zehen, mit Kältegefühl, Blau- oder Weissfärbung
auf; nach dem französischen Arzt Maurice Raynaud benannt
Multiple Sklerose (MS) = Erkrankung
des Zentralnervensystems, deren Ursache noch unbekannt ist, sie
kann in Schüben verlaufen, in unterschiedlichen Zeitabständen
und mit unterschiedlicher Stärke. Folgen: Sehstörungen,
Blasen- und Mastdarmstörungen, Koordinationsstörungen,
Gangunsicherheit und Lähmungen
Mukoviszidose
= Zystische
Fibrose / cystische Fibrose
Muskelatrophie
= Gewebeschwund von Muskelgewebe.
Muskeldystrophie
(progressive) = genetisch bedingte degenerative Erkrankungen
der Skelettmuskulatur an Rumpf und Gliedmaßen. Durch die Rückentwicklung
der Muskeln geht die Bewegungsfähigkeit bis hin zur Lähmung
verloren. Sie schreitet unterschiedlich rasch fort.
Muskelhypertrophie = Tatsächliche Dickenzunahme der Muskelfaser mit Vergrösserung
der einzelnen Muskelzellen durch Training oder starke Belastung
Muskelhypotonie = Muskelschwäche
Muskeltonus = Spannungszustand
des Muskels
Myalgie = örtlicher oder diffuser Muskelschmerz
Myokardinfarkt
= Herzinfarkt. Untergang von Herzmuskelgewebe infolge verminderter
Blutversorgung. Ursache ist ein plötzlicher Verschluss eines
Herzkranzgefässes durch ein Gerinnsel (Thrombus); das Gerinnsel
bildet sich an einer Einengung eines Herzkranzgefässes durch
Arteriosklerose
Myopie = Kurzsichtigkeit:
der Augapfel ist zu lang und die Strahlen, die aus der Ferne komme
Myotonie = Vermehrte Muskelspannung willkürlich innervierter Skelettmuskeln
infolge einer verlangsamten Erschlaffung der Muskulatur.
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Narkolepsie = Störung der "Schlaf & Wach-Struktur", charakterisiert durch Schlafattacken,
affektive Tonusverluste, Halluzinationen,
Schlaflähmungen und gestörten Nachtschlaf
Nephritis = Nierenentzündung.
Nephrolithiasis
= Nierensteinerkrankung.
Nephropathie = allgemeiner Ausdruck für Nierenerkrankung.
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Oligophrenie (Schwachsinn, Geistesschwäche, Intelligenzdefekt, geistige Behinderung) ist die ererbte, angeborene oder früh erworbene Minderung der allgemeinen geistigen Entwicklung.
Oligophren sind Menschen, deren geistige Entwicklung durch angeborene oder erworbene Störungen vorübergehend oder auf Dauer hinter der altersgemässen Norm zurückgeblieben ist, so dass sie für ihre Lebensführung besonderer Hilfe bedürfen.
Ursachen der Oligophrenie sind genetische Veranlagung (z.B. Down-Syndrom, Phenylketonurie),
organische, erworbene Intelligenzbeeinträch-tigungen (z.B. Sauerstoffmangel während der Geburt, Rötelnembryo-pathie) oder
soziokulturelle Umstände (z.B. Deprivation)
Osteogenesis
imperfecta = Störung der Knochenbildung z.B. «Glasknochen»
Die Störung der Knochenbildung kann zu abnormen Knochenbrücken,
Minderwuchs
oder völliges Fehlen von Gliedmassen führen.
ödeme = Wassereinlagerungen in verschiedenen Körpergeweben, häufig zuerst
an den Knöcheln und an den Unterschenkeln auftretend
Osteoporose = Zu geringe Bildung von Knochensubstanz; führt zu erhöhter Bruchgefahr
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Paraplegie = Lähmung der Fuss- oder Beinmuskulatur und einer Störung
des Empfindungsvermögens (Schmerz, Temperatur, Berührung)
durch Verletzungen der Wirbelsäule und/oder des Rückenmarks.
Paralysen = Teilweise oder komplette periphere oder zentrale Unterbrechung
der nervalen Versorgung im Sinne einer Lähmung
Paresen = Leichte oder unvollständige Form einer Lähmung als Einschränkung
des aktiven Bewegungsumfanges oder Herabsetzung der Kraftentfaltung
bzw. der Sensibilität
Parkinson'sche Krankheit =
eine chronisch fortschreitende Stoffwechselerkrankung. Sie ist nach
dem englischen Arzt James Parkinson benannt, der 1817 erstmals die
wesentlichen Krankheitsmerkmale beschrieb.
Periathritis/Periarthrosis = Weichteilrheumatismus
(siehe auch Rheumatismus)
Phobie = krankhafte Angst
Phokomelie = Hände und/oder
Füße sind ohne Arme bzw. Hüften am Körper (seihe
auch Dysmelie und Amelie)
Polyarthritis akute = Rheumatisches
Fieber (siehe auch Rheumatismus)
Polyarthritis chronische = chronischer
Gelenkrheumatismus (siehe auch Rheumatismus)
Poliomyelities (Polio) «Kinderlähmung» = Nervenzellen des Rückenmarks werden durch eine Virusinfektion
zerstört. Hände, Arme und Beine sowie der Oberkörper
können in ihrer Bewegungsfähigkeit ausfallen. Zur Vorsorge
gibt es eine Schluckimpfung.
Polymyalgia
rheumatica = sehr schmerzhafte, akut auftretende Erkrankung der Schulter-,
Oberarm- und Beckengürtelmuskulatur v.a. bei Frauen im höheren Alter
Polyneuropathie = Oberbegriff für systematische entzündliche und / oder degenerative
Erkrankungen der peripheren Nerven, die motorische, sensible und
vegetative Anteile enthalten. Diese Nervenfasern verbinden das Rückenmark
mit den Muskeln, den Sehnen, den Gelenken, Knochen und den inneren
Organen, bei deren krankhafter Schädigung kann es dementsprechend
zu Lähmungen, Empfindungsstörungen und vegetativen Störungen kommen
Psychoorganisches Syndrom (POS), das Krankheitsbild ist typisch für chronische Störungen mit diffuser Hirnschädigung. Das Gehirn ist als Ganzes betroffen durch sehr unterschiedliche Störungen:
- Gedächtnisstörungen: Frischgedächtnis und Merkfähigkeit sind gestört. Das Altgedächtnis ist meist sehr gut erhalten (Jugenderinnerungen usw. ). Zur Überbrückung von Gedächtnislücken erfindet der Patient Geschichten = Konfabulation.
- Orientierungsstörungen: Der Patient ist zeitlich und örtlich desorientiert. Er weiss nicht, wer er ist, oder er kennt Umgebung und Situation nicht.
- Gedankenarmut, Verlangsamung: Einengung der Interessen, dauernde Wiederholungen im Gespräch, Auffassungsstörungen, Konzentrationsschwäche, geistige Ermüdbarkeit, Urteilsschwäche.
- Affektstörungen: Rührseligkeit, Labilität mit plötzlichem Wechsel der Gefühle. Der Patient kann sehr vergnügt sein und gleich darauf weinen.
siehe auch ADHS/ADS
progredient = fortschreitend
Psychomotorik = Bewegungsleben,
das sich nach psychischen Gesetzen vollzieht
Psychosomatik = Lehre von den körperlichen Rückwirkungen auf seelische
Einflüsse
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Querschnittslähmung
= völlige oder teilweise Schädigung eines Rückenmarkquerschnittes
mit der Folge einer totalen oder teilweisen Lähmung in den
unterhalb der Schädigung gelegenen Körperpartien
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Retinitis
Pigmentosa (RP) (extermer Link) = eine Gruppe von Augenerkrankungen,
bei denen es auf bisher ungeklärte Weise, zu einem allmählichen
Absterben der Netzhaut, der lichtempfindlichen Schicht im Auge kommt.
Beim "klassischen" Verlauf schränkt sich das Gesichtsfeld
von RP-Betroffenen allmählich von den Aussengrenzen her
ein, bis nur ein kleiner, zentraler Sehrest übrig bleibt, üblicherweise
als "Tunnelblick oder Röhrengesichtsfeld" bezeichnet.
Mit diesem Röhrengesichtsfeld sieht der Betroffene nur diejenigen
Gegenstände, welche er direkt anschaut, nicht aber die zur
Orientierung ebenfalls wichtigen Objekte außerhalb der Blicklinie.
Regression = Zurückziehen
oder -fallen auf frühere, kindliche Entwicklungsstufen
Retardierung = Verzögerung
des Entwicklungstempos
Rheumatismus = Mit Rheumatismus wird eine Gruppe von Krankheiten umschrieben,
die den Bewegungsapparat befallen. In erster Linie erkranken die
Gelenke und die Wirbelsäule, sehr häufig aber auch die
Sehnen, das Bindegewebe und auch die Muskulatur. Siehe auch Artrithis
Periathritis/Periarthrosis
/ Polyarthritis /
Spondylitis
und Spondylarthrosis / Tendoperiositits/Tendinosis
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Scheuermannsche
Rückgratverkrümmung = Fehlstellung der Wirbelsäule
Schlafapnoe-Syndrom = Atemunterbrechungen während des Schlafs. Krankheitserscheinungen,
wie Bluthochdruck, Lungenerkrankung, psychische Störungen, die durch
Atemunterbrechungen während des Schlafs entstehen. Diese Atemunterbrechungen
können durch ein Aussetzen des regelmässigen Schnarchgeräusches erkannt werden.
Sensomotorik
= Zusammenspiel zwischen Muskelbewegung und Sinnesempfindungen
Sigmatismus = falsche Aussprache
der Laute der S-Reihe
Spasmus = Muskelverkrampfung oder erhöhter Spannungszustand der Muskulatur.
Bei Verkrampfung der Gefässmuskulatur durch Reizung des Sympathikus
oder gefässverengenden Hormonen kommt es zu einer Engstellung der
Gefässe mit nachfolgender Minderdurchblutung des von dem Gefäss
verengten Gebietes.
Spastik
= vermehrter Spannungszustand der Muskulatur
Spastiker = Form der Cerebralparese (cerebralen Bewegungsstörung): Steife, verkrampfte, langsame
Bewegungen; allgemeine Bewegungsarmut.
Spina Bifida = eine angeborene
Behinderung, bei der ein Teil der Wirbelsäule gespalten ist.
Je nach Ort diese Spaltes können verschiedene Lähmungserscheinungen
auftreten.
Spondylitis und Spondylarthrosis = Rheumatische Rücken- und Bandscheibenkrankheiten (siehe auch Rheumatismus)
Spondylitis deformans = Sammelbezeichnung
für alle Krankheiten, die zur Versteifung oder Verformung der
Wirbelsäule führen (z.B. Morbus
Bechterew)
Strabismus
= Schielen
systolischer
Blutdruck
= Blutdruck, der beim Entleeren der linken Herzkammer gemessen wird
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Tachykardie = Schneller Herzschlag (über 90/Min.)
Tendoperiositits/Tendinosis = Weichteilrheumatismus (siehe
auch Rheumatismus)
Tetraspastik = Erhöhung
der Muskelspannung an allen 4 Extremitäten
Tetraplegie = Lähmung aller vier Gliedmaßen (siehe auch Monoplegie,
Diplegie, Hemiplegie)
durch erhebliche Verletzung der Halswirbelsäule und des Rückenmarks
im Halsbereich.
Thrombose
= Blutgerinnselbildung in einer Arterie oder Vene (Arterien-/Venenverschluss)
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Ulcus = Geschwür, z. B. Magengeschwür
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Weitsichtigkeit
- der Augapfel ist zu kurz und die Strahlen aus der Ferne treffen
sich erst hinter der Netzhaut, so kann man Dinge aus der Nähe
kaum oder gar nicht erkennen
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Zystische
Fibrose / cystische Fibrose (Mukoviszidose) =
Die
Mukoviszidose (aus dem Lateinischen: mucus = Schleim; viszidus =
zäh) ist die häufigste angeborene Stoffwechselerkrankung.
Infolge eines Gendefektes (Chromosom 7) wird in vielen Organen des
Körpers ein zähflüssiger Schleim gebildet, der bereits
im Kindesalter schwere Krankheitserscheinungen verursachen kann
Zystitis = Blasenentzündung
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